13.04.2021 | 4 Bilder

Materialise erwirbt Option zum Kauf von Link3D

Mögliche Übernahme ist wichtiger Schritt auf dem Weg zum cloudbasierten Zugriff auf die integrierte 3D-Druck-Software-Plattform von Materialise
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Leuven (Belgien). Materialise, ein weltweit führendes Unternehmen für 3D-Druck-Lösungen, hat eine Kaufoption für Link3D Inc. erworben, ein Unternehmen für Manufacturing Execution Systems (MES) im Bereich additiver Fertigungs-Workflows. Durch die Akquisition möchte Materialise Unternehmen bei der Fertigungssteuerung und dem Ausbau ihres Additive Manufacturing (AM) in Richtung Serienproduktion unterstützen. Mit der Übernahme könnte Materialise den geplanten cloudbasierten Zugang zu seiner integrierten Software-Plattform beschleunigen. Zudem soll sie für Materialise die Basis an Industriekunden in Nordamerika, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum vergrößern und Kunden von Link3D eine nahtlose Anbindung an die Magics 3D Print Suite von Materialise bieten.

"Durch die Kooperation mit Link3D versprechen wir uns eine verbesserte Positionierung beim Kunden", sagt Fried Vancraen, CEO von Materialise. "So reduzieren wir ein Stück weit die Komplexität, die mit dem Einsatz des 3D-Drucks als Teil eines vernetzten, industriellen Fertigungsprozesses verbunden ist."

Link3D bietet additive MES-Workflow-Software an, die Unternehmen hilft, ihre digitalen Fertigungsprozesse über komplexe Lieferketten und IT-Umgebungen hinweg auszubauen. Seine MES- und Workflow-Lösungen unterstützen den Einsatz des Additive Manufacturing zur Serienproduktion in wichtigen Fertigungsindustrien wie Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie, Konsumgüterindustrie, Medizintechnik und im Energiesektor.

Rationalisierung der Arbeitsabläufe in der Additiven Fertigung

3D-Druck verändert zunehmend die Fertigungsprozesse, da Unternehmen verstärkt auf 3D-Druck für Großserienproduktion setzen. Allerdings werden die Unternehmen bei der Skalierung von 3D-Druck-Prozessen und der Integration in bestehende Fertigungsinfrastrukturen mit immer vielfältigeren, komplexeren sowie verteilten Fertigungsumgebungen konfrontiert. Materialise und Link3D bieten jeweils MES-Lösungen an, mit denen Unternehmen die Kontrolle über ihre Fertigungsbereiche erlangen. Materialise erwartet Synergieeffekte, die es möglich machen, Unternehmen bei der Optimierung ihrer AM-Fertigungskapazitäten über komplexe Lieferketten hinweg zu unterstützen und dadurch eine höhere operative Qualität zu erreichen.

"Wir bei Link3D haben es uns schon immer zur Aufgabe gemacht, Unternehmen dabei zu helfen, das volle Potenzial der AM-Fertigung in bestehenden Lieferketten zu erschließen", so Link3D CEO Shane Fox. "Durch die Zusammenarbeit mit Materialise, einem internationalen Pionier der 3D-Druck-Industrie, wollen wir unseren gemeinsamen Anwendern Zugang zu einer stabilen und umfassenden Lösungs-Plattform bieten, damit sie die Additive Fertigung in ganz neuen Größenordnungen einsetzen können“, ergänzt Link3D-Mitbegründer und CTO Vishal Singh.

Die Strategie der Software-Plattform

Die mögliche Übernahme ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum cloudbasierten Zugriff auf die integrierte Software-Plattform von Materialise. Einige Unternehmen hatten bereits vor dem Ausbruch der Pandemie ihren Weg hin zur Digitalisierung begonnen. COVID-19 hat diesen Prozess beschleunigt und die Vorteile der digitalen Transformationsmöglichkeiten noch verdeutlicht.

Materialise hat einen ambitionierten Plan entwickelt, um seine gesamte Software-Suite in Form eines Software-as-a-Service-Modells (SaaS-Modell) anbieten zu können. Es soll seinen Kunden einen cloudbasierten Zugang zu einer kompletten Plattform von Software-Tools bieten, um den 3D-Druck-Prozess effizienter zu verwalten und zu steuern. Diese cloudbasierte Software-Plattform wird Kunden aus unterschiedlichsten Branchen, wie unter anderem der Luft- und Raumfahrtindustrie, der Automobilindustrie und dem 3D-Druck am Point-of-Care, einen nahtlosen und kosteneffizienten Zugang zur gesamten integrierten 3D-Druck-Software-Suite von Materialise bieten. Mithilfe dieser Plattform profitieren die Kunden außerdem immer von den neuesten Software-Innovationen und können ihren Arbeitsablauf jederzeit bedarfsgerecht anpassen.

"Materialise und Link3D eint das Bestreben, Unternehmen beim Aufbau kosteneffizienter und produktiver 3D-Druckfabriken zu unterstützen", sagt Stefaan Motte, VP und General Manager von Materialise Software. "Wir glauben, dass die Zusammenarbeit mit dem kompetenten Team von Link3D uns helfen wird, unsere Strategie voranzubringen. So können wir unseren Kunden einen flexibleren und zuverlässigeren Zugang zu einer cloudbasierten, vereinheitlichten Software-Plattform bieten."

Materialise kündigte kürzlich mehrere cloudbasierte Softwarelösungen an. Dazu gehören Magics Storefont, eine komplette E-Commerce- und CRM-Lösung auf einer Plattform. Darüber hinaus gibt es den Process Tuner, eine intuitive Online-Plattform, mit deren Unterstützung die für die Massenproduktion von 3D-gedruckten Teilen erforderliche Prozessanpassung beschleunigt wird.

Link3D bietet seinen Kunden aus der Luft- und Raumfahrt, der Automobilindustrie, der Medizintechnik und anderen wettbewerbsintensiven und stark regulierten Branchen eine Vielzahl von unverzichtbaren Anwendungen. Insbesondere diese Kunden werden von einem nahtlosen Zugang zur Magics 3D Print Suite von Materialise profitieren, sei es um AM-Bauteile vorzubereiten, die Produktion zu optimieren oder die Konnektivität zu einer Vielzahl von 3D-Druckern und automatisierten Workflows zu nutzen.

Link3D wird weiterhin vom bestehenden Führungsteam geleitet werden. Materialise geht davon aus, die Option noch vor Ende des Jahres auszuüben.

Über Materialise: Materialise lässt drei Jahrzehnte Erfahrung im 3D-Druck in eine Reihe an Softwarelösungen und 3D-Druck-Services einfließen, die zusammen die Kernlösung für die 3D-Druckindustrie bilden. Dank der offenen und flexiblen Lösungen von Materialise können Wirtschaftsteilnehmer aus den unterschiedlichsten Branchen, darunter Gesundheitswesen, Automobil, Luft- und Raumfahrt, Kunst und Design sowie Konsumgüter, innovative 3D-Druckanwendungen entwickeln, die die Welt zu einem besseren und gesünderen Ort machen. Mit Hauptsitz in Belgien und weltweiten Niederlassungen kombiniert Materialise die größte Gruppe von Software-Entwicklern der Branche mit einer der größten 3D-Druckanlagen der Welt. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.materialise.com.

Über Link3D: Link3D ist Weltmarktführer im Bereich Manufacturing Execution Systems (MES) für additive Fertigungsworkflows und bietet SaaS-basierte Lösungen an, mit denen Unternehmen die Gesamtheit der Abläufe in der additiven Fertigung optimieren können. Lösungen von Link3D bieten Konnektivität zu komplexen Supply-Chain- und IT-Umgebungen, sodass Unternehmen bessere Einblicke in ihre Produktionsprozesse erhalten und verwertbare Kennzahlen ableiten können. Dadurch lassen sich die Produktivität, Anlagennutzung und Ergebnisqualität steigern. Weiterführende Informationen zu Link3D finden Sie unter www.link3d.co.

Warnhinweis zu zukunftsgerichteten Aussagen: Einige der Aussagen in dieser Pressemitteilung sind „in die Zukunft gerichtet“. Sie werden gemäß der sogenannten Safe Harbor Bestimmung des US-amerikanischen Private Securities Litigation Reform Act von 1995 gemacht. Diese zukunftsgerichteten Aussagen beinhalten unter anderem Aussagen über den erwarteten Zeitpunkt der Ausübung der Option von Materialise zur Übernahme von Link3D und über den Abschluss; die Fähigkeit der Parteien, die Übernahme unter Berücksichtigung verschiedener Bedingungen zum Abschluss zu bringen; die erwarteten Vorteile der Übernahme; und Aussagen über die Produkte, Kunden und Märkte von Materialise und Link3D. Diese zukunftsgerichteten Aussagen beruhen auf den Erwartungen des Managements unter den aktuellen Annahmen zum Zeitpunkt dieser Pressemitteilung. Materialise weist darauf hin, dass zukunftsgerichtete Aussagen keine Garantie für künftige Leistungen sind und bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren beinhalten, die in einigen Fällen außerhalb der Kontrolle von Materialise liegen. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse von Materialise erheblich von den Erwartungen des Unternehmens abweichen. Materialise stellt diese Informationen zum Datum dieser Pressemitteilung bereit und übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen aufgrund neuer Daten, zukünftiger Ereignisse oder aus anderen Gründen zu aktualisieren. Dies gilt nicht, wenn Materialise nach den Bundeswertpapiergesetzen verpflichtet ist, wesentliche Entwicklungen im Zusammenhang mit zuvor veröffentlichten Informationen zu aktualisieren und offenzulegen.

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